South Africa Kruger NP
Im April 2025 ging es mit Qatar Airways von Berlin über Doha nach Johannesburg, wo ich am nächsten Vormittag landete und nach Erledigung der Einreiseformalitäten auch relativ zügig meinen Leihwagen übernehmen konnte.
Vom Flughafen aus ging es in knapp fünf Stunden an das südliche Ende des Krüger Nationalparks, wo ich für die kommenden drei Nächte mich in einer Lodge am Crocodile River einquartiert hatte.
Nach einem herzlichen Empfang konnte ich mein Zimmer beziehen, mich etwas frisch machen und auf der Terrasse sitzend über den River hinüber in der Nationalpark schauen.





Nach einem entspannten Abend und einem kurzen, aber ordentlichem Frühstück ging es am nächsten Morgen pünktlich um 6 Uhr durch das Malelane Gate in den Krüger hinein.
Zwar kann man den Krüger Nationalpark, anders als die meisten Parks in Kenia, auch alleine mit einem Mietwagen befahren, aber ich hatte mich entscheiden, alle Touren in den Park mit einem Guide zu machen, was in meinen Augen deutlich Vorteile und nur einen Nachteil (den Preis 😉 ) hat. Die offiziellen Guide können bereits vor 6 Uhr den Permit holen, sind untereinander vernetzt, sodass Standorte von eher selten zu sehenden Tieren durchgegeben werden (hat natürlich auch einige Nachteile!) und kommen vor allem pünktlich um 6 Uhr in den Park, wohingegen die Privatfahrzeuge sich erst ab 6 Uhr anstellen dürfen, um den Permit zu kaufen.


































Nach diesen drei Nächten ging es am vierten Morgen in das etwa 80 Autominuten entfernte Chimp Eden, dem Jane Goddall Institut. in Südafrika.
Vermutlich auch weil es an diesem Morgen heftig regnete, waren wir nur zu Viert bei der Führung durch die Anlage, was sehr bewegend war, denn zu fast jedem der dort anwesenden Schimpansen gab es eine mehr oder wenige traurige Geschichte, wie sie dort gelandet sind. Und auch wenn versucht wird, den menschlichen Kontakt zu den Tieren auf ein notwendiges Minimum (Fütterungen) zu reduzieren, können diese Tier nicht mehr ausgewildert werden, da sie nie gelernt haben, sich in der freien Natur zu behaupten und dort daher „untergehen“ würden.








Im Anschluß ging es für mich dann weiter nach Hazyview bzw. zu einer Lodge in der Nähe der Stadt.








Hier blieb ich für zwei Nächte, um einen Tagesausflug auf der Panorama Route zu machen; da ich diese Tour über Getyourguide gebucht hatte, wußte ich nicht, mit wie vielen Personen ich diesen Tag verbringen durfte, doch ich hatte Glück, wir waren nur zu Zweit (plus dem Fahrer/Guide) und so ging es pünktlich um 0730 über die Lisbon Falls und Berlin Falls zu den Bourke’s Luck Potholes und von dort weiter zu den Three Rondawels, Wonderview und Gods Window.











Da es in der Anlage kein Abendessen gab ging ich mit noch zwei anderen, die ebenfalls in dieser Unterkunft übernachteten, in Hazyview zum Dinner, was eine Empfehlung unseres Gastgebers und ausgesprochen gut war.
Nach diesen beiden Nächten ging es wieder zurück zum Krüger Nationalpark, dieses Mal weiter nördlich, etwa 90 Autominuten entfernt und zu einer sehr komfortablen Lodge, die eigene Safarifahrzeuge bereit hält, sodass sowohl morgens als auch abends Gamedrives durchgeführt werden können, was ich auch ausgiebig nutzte.






Optional konnte man noch einen Gamedrive im angrenzenden Privat Game Reserve Sabi Sands buchen, wo man anders als im Krüger auch offroad fahren darf bzw. offroad gefahren wird. Eine nette Erfahrung, allerdings konnte ich auch hier keinen Geparden sichten… aber ich denke, die „Ausbeute“ an fotografischen Erlebnissen ist trotzdem völlig ausreichend, für mich hat es sich jedenfalls sehr gelohnt.



















































Nach diesen drei Nächten in der Lodge war dann das kleine Abenteuer Südafrika auch schon wieder zu Ende und mit einem Zwischenstop in einer Unterkunft etwa eine Autostunde vor dem Flughafen Johannesburg ging es für mich via Doha wieder zurück nach Berlin.





Nachdem ich das Auto wieder am Flughafen abgegeben hatte und der von mir verursachte Schaden am Unterboden natürlich auch ordnungsgemäß angegeben worden war (in Hazyview hatte ich bei Regen und im Rückwärtsfahren einen mitten auf dem Parkplatz liegenden ca. 20cm hohen Stein übersehen und war mit dem Schweller der Fahrerseite dagegen gekommen), verlief die Rückreise völlig unauffällig, lediglich eine gute Stunde Wartezeit in Berlin bei der Gepäckausgabe verzögerte die endgültige Heimreise mit der Regionalbahn, aber dit is eben bärlin, wa?
Danke für´s Lesen bis hierhin, gerne bis zur nächsten Reise und bleibt neugierig!
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