Kambodscha 2023
Tag 1
Mal wieder Warten am Flughafen! Dieses mal aber sehr entspannt, denn wir sind schon letzte Nacht mit dem Zug aus Nauen in Frankfurt angekommen, haben hervorragend im Airport Hotel Hampton by Hilton übernachtet und hier auch unsere Freunde Jutta und Wolfgang getroffen, mit denen wir den Rest-Abend noch bei einem gepflegten Getränk an der Bar haben ausklingen lassen. Mit dem Hotel Shuttlle-Bus ging es heute morgen nach einem erstaunlich guten Frühstück es zum Flughafen, wo wir nun an unserem Gate auf den Abflug nach Singapore warten. Von dort geht es dann nach einem nur fünfzigminütigem Zwischenstop (haha, Grüße nach Istanbul…) weiter nach Phnom Penh, wo wir dann morgen Vormittag Ortszeit gegen 0840 landen sollen. Aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Es war ja klar, natürlich haben wir auch hier unseren Anschlussflug verpasst, denn wir sind mit 30 Minuten Verspätung in Singapur gelandet 🤮
Jetzt dürfen wir wieder mehr als vier Stunden am Flughafen warten, bis der nächste Flieger nach Phnom Phen geht… läuft.
Tag 2
Wenn man schon mal, so wie wir, in der Hauptstadt landet, ist eine Tagestour quasi automatisch Programm und daher stand heute die Besichtigung der wichtigsten Sehenswürdigkeiten an. Wenn man an Kambodscha denkt, zumindest ging es mir so, kommen eigentlich zwei Dinge automatisch ins Gedächtnis, zum einen die Tempelanlage von Angkor Wat und zum anderen die Schreckensherschaft der Roten Khmer. Ersteres liegt noch vor uns, das zweite durften, konnten und mußten wir heute erleben, doch zunächst startete der Tag noch….
friedlich mit der Besichtigung des Königspalastes und der angrenzenden Silberpagoda. Der Königspalast wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtet, seit 1939 dient er wieder als Sitz der königlichen Familie. Die angrenzende Silberpagode verdankt ihren Namen den mehr als 5.000 Fliesen aus reinem Silber, jede etwas über 1 kg schwer, sie ist innen mit Marmor verkleidet und beherbergt einige der wertvollsten Buddha-Figuren des Landes, u.a. der Buddha der Zukunft, gefertigt aus 90 kg reinen Goldes und verziert mit mehr als 2000 Diamanten. Da man im Inneren keine Fotos machen darf, und das auch streng kontrolliert wird, kann ich dazu keine Fotos einstellen. Vor der Pagode stehen die Reiterstatue von König Norodom und die königlichen Grab-Stupas, eine davon enthält die Asche von Norodom und seiner Frau, den Eltern des jahrzehntelang amtierenden Exkönigs Sihanouk.
Nach diesen doch eher friedlichen Eindrücken ging es nun daran, sich mit der nur rund 5jährigen Schreckensherrschaft der Roten Khmer zu beschäftigen. Hierzu ist ein Besuch des Gebäudes einer alten Schule, die zu einem Gefängnis (S-21) umgebaut worden ist, sowie der außerhalb der Stadt liegenden Massengräber unerläßlich.
Was es hier zu sehen gibt, kann schwer in Worte gefasst werden und deswegen werde ich es hier auch nicht versuchen, es waren unsererseits sehr schweigsame Stunden, die wir and diesen beiden Orten verbracht haben, zumal unsere Reiseleiterin diese Zeit noch selber miterlebt hatte und ein wenig, vermutlich so weit es ihr emotional möglich war, darüber berichtete. Allein in ihrer Familie seien wohl um die 40 Personen dem Terror zum Opfer gefallen, insgesamt wurde – so sagt sie – knapp de Hälfte der Bevölkerung ausgelöscht. Die Killing Fields (die Massengräber) zeugen nur zu einem kleinen Teil davon.
Nach diesen sehr eindrucksvollen Stunden ging es dann zum Abschluß noch auf einen Markt, der uns aber nicht sonderlich begeistern konnte. Danach war etwas Ausruhen im Hotel und anschließend ein gemütlicher Abend auf der Dachterrasse bei Abendessen und ein paar Cocktails angesagt.
Morgen früh verlassen wir Phnom Penh und fahren in Richtung Siem Reap, legen aber noch eine Zwischenstop in Kampong Thum (Thom) ein, um Besichtigungen zu unternehmen, doch dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 3
Nach einem gewohnt zeitigen Frühstück ging es heute Morgen in Richtung Norden, wo wir auf dem Weg nach Siem Reap einen Zwischenstop mit Übernachtung in Kampong Thum machen; ca. 30 km von uns entfernt befindet sich ein Unesco-Weltkulturerbe, die alte Tempelanlage von Sambor Prei Kuk. Sie ist ist das Kernstück der ehemaligen Hauptstadt Ishanapura des Königreiches von Chenla, dessen Blütezeit zwischen dem 6. und 7. Jahrhundert n. Chr. liegt. Die komplette Anlage besteht aus…
den Überresten der Stadt Ishanapura, die sich auf einer Fläche von ungefähr 25 qkm verteilen und sich in die drei Hauptanlagen der Tempel von Sambor Prei Kuk unterteilen:
- die Nord-Gruppe des Prasat Sambor,
- die zentrale Gruppe des Prasat Tao und
- die Südgruppe des Prasat Yeay Poan
Die gesamte Anlage zeigt starken indischen Einfluss, das zentrale Motiv ist oftmals die Gottheit Uma (die sehr coole Serie Stargate SG1 läßt grüßen 🙂 ), sie ist die Göttin der Göttinnen, quasi die Mutter aller Göttinnen und wird auch als Shakti bezeichnet, sie findet bzw. fand sich sich in vielen Reliefs der Tempel dieser Anlage.
Wer mehr über die indischen Gottheiten erfahren möchte, dem sei u.a. diese Webseite empfohlen.
Glücklicherweise konnten wir diese Anlage noch heute Nachmittag besichtigen, eigentlich stand sie für morgen auf dem Programm, aber das wäre dann alles sehr knapp geworden, denn am späten Nachmittag sollen wir in unserer nächsten Unterkunft in Siem Reap ankommen und auf dem Weg dorthin wollen wir noch eines der schwimmenden Dörfer auf dem Tonle Sap besichtigen. Aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 4
Am heutigen Morgen ging es entspannt nach dem Frühstück weiter Richtung Norden und da wir gestern bereits die Tempelanlage in der Umgebung besichtigt hatten, stand nur noch… eine Brücke aus dem 11. Jahrhundert sowie eine Fahrt über den Tonle Sap auf dem Programm. Insbesondere die Bootsfahrt war recht interessant, um zu sehen, wie die Menschen hier am und mit dem See leben. Selbst ein Schulgebäude für die Grundschule wurde hier auf einem Boot errichtet, die Kinder kommen mit dem Boot bzw. werden gebracht.
Nach der etwa zweistündigen Fahrt ging es dann noch für etwa eine Stunde bis zu unserem Hotel in der Nähe von Angkor Wat, somit hatten wir den Nachmittag mehr oder weniger frei und konnten unseren Pool in der Anlage nutzen. Am Abend hatten wir ein gemütliches Dinner direkt am Pool, das nicht allzu spät wurde, da es am nächsten Morgen früh um 0440 rechtzeitig zum Sonnenaufgang nach Angkor Wat gehen sollte, doch dazu morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 5 – 8
Heute morgen war es dann endlich soweit, um 0440 wurden wir von unserem (neuen) Guide und seinem Fahrer abgeholt, das Hotel uns ein Frühstückspaket fertig gemacht und wir waren bereit, den Sonnenaufgang über Angkor Wat zu erleben. Die Fahrt zum Ticket Office… dauerte nur wenige Minuten auch der Kauf der Tickets ging zügig von statten, so dass wir kurz nach fünf die Tempelanlage betraten. Nach einem etwa 15-minütigen Fußmarsch kamen wir zu der Stelle, von dir aus fast alle Fotos zum Sonnenaufgang in Angkor Wat gemacht werden. Obwohl es schon sehr voll war, fand ich noch einen kleinen Platz, um mein Stativ aufzubauen und die Zeitraffer Aufnahme zu starten. Da es, wie gesagt, sehr eng war, mußte ich leider damit leben, dass ab und an nal ein Arm oder etwas anderes durch das Bild huschte, aber es hielt sich in Grenzen.
Danach ging es noch für mehrere Stunden weiter, zusammen haben wir dann die folgenden Tempel besichtigt.
Bayon,
Baphuon,
Königlicher Palast,
Phimeanakas,
Elefanten Terrasse,
Lepra König Terrasse
und gegen 15 Uhr waren wir dann erschöpft, komplett durchgeschwitzt, hier sind immerhin dezente 35 Grad im Schatten, so denn welcher ist, aber auch glücklich über das Erlebte zurück in unserem Hotel und nach einer kleinen Zwischenmahlzeit (Salat für alle) ging es für ein paar Stunden auf die Zimmer zum Ausruhen, bevor wir am Abend mit deinem Tuk-Tuk in ein sehr schönes Restaurant fuhren, wo wir zu Abend essen konnten.
Morgen stehen weitere Tempel auf dem Programm, u.a. Ta Prohm, der Tempel, in dem Angelina Jolie als Lara Croft in Tomb Raider ihre Film-Abenteuer erlebte, aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag..
Heute Morgen verließen wir gegen 0830 nach einem entspannten Frühstück auf der Terrasse, Siem Reap und wir besuchten nacheinander fünf verschiedene Tempelanlagen, sowohl den Beateay Srei Tempel als auch Banteay Samré, Pre Rup, Ta Prohm und Banteay Kdei. Ta Prohm war natürlich besonders interessant, da hier…
vor nun mittlerweile auch schon rund 22 Jahren der erste Tomb Raider – Film mit Angelina Jolie in der Hauptrolle gedreht worden ist. Ganz so einsam wie für Lara Croft war es für uns dann leider doch nicht, aber imposant war es dennoch alle mal.
Auf Empfehlung unseres Guides haben wir dann in einem sehr guten Restaurant in der Stadt zu Abend gegessen und nun heißt es bald wieder schlafen zu gehen, denn der morgige Tag startet erneut sehr früh. Um 0600 gibt es Frühstück und um 0630 werden wir dann wiederum abgeholt, um Siem Reap in Richtung Norden zu verlassen; etwa drei Stunden später werden wir die Grenze zu Thailnad erreicht haben und dort, im Grenzgebiet, werden wir den Preah Vihear Tempel besichtigen, der seit Jahren sowohl von Kambodscha als auch von Thailand beansprucht wird.
Danach geht es weiter in die alte Hauptstadt (aus dem 10. Jahrhundert) Kok Ker sowie zu der Tempelanlage Beng Mealea. Je nachdem, ob noch mehr Zeit zur Verfügung steht, gibt es noch weitere Tempel auf dem Weg zurück, aber ich denke, wir werden sehr viel Zeit bei den bereits geplanten Besichtigungen verbringen, aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 9
Pünktlich um 0630 ging es heute auf eine etwa dreieinhalbstündige Fahrt nach Norden in Richtung der thailändischen Grenze. Hier gab es auch in jüngerer Vergangenheit immer wieder Unruhen, da beide seiten im Prinzip den Berg, auf dem die Tempelanlage Preah Vihear steht, für sich beanspruchen.
Dieser Tempel war ein bedeutendes Bauwerk des Khmer-Königreiches und wurde mehrfach erweitert. Auffällig ist, dass er entgegen der meisten anderen Tempel in Kambodscha nicht als rechteckiges Gebäude in Richtung Osten erbaut worden ist, sondern seine Achse in Nord-Süd-Richtung verläuft. Das Besondere hierbei ist, dass der heiligste Ort dieser Tempelanlage nicht wie sonst sich im Inneren der gesamten Anlage befindet, sondern an deren Ende.
Der Tempel selber ist der Hindu-Gottheit Shiva gewidmet und diente vor allem der Meditation, in späterer Zeit wurde er zu einer Pilgerstätte, bis er im 12. oder 13. Jahrhundert an Bedeutung verlor.
Heute steht er bei Reisenden nach Kambodscha eher selten auf dem Tourenplan, wenn überhaupt wird er von Reisenden aus Vietnam in Richtung Kambodscha mit ins Programm genommen.
Nach Angkor ist Koh Ker die größte alte Tempelstadt in Kambodscha und liegt einige Kilometer entfernt von Preah Vihear. Sie war kurzzeitig, von 928 bis 944, die Hauptstadt der Khmer. Ihr ursprünglicher Name war Lingapura. Der Haupttempel Prasat Prang, erbaut aus Sandstein, steigt in sieben Stufen an und ähnelt damit einer Stufenpyramide wie sie im mesoamerikanischen Raum vorkommt.
Der rote Tempel, Prasat Krahom, ist die zweitgrößte Anlage innerhalb von Koh Ker, der ursprünglich für seine vielen Löwenköpfe berühmt war, diese sind aber nicht erhalten geblieben.
Die gesamte Anlage erstreckt sich über ein Gebiet von rund 80 Quadrtatkilometern, deren Dimension erst in diesem Jahrhundert durch Satellitenbilder klar wurde. Rund ein Dutzend der bislang 30 Tempelanlagen können heute besucht werden, ein Tag reicht dafür leider nicht, doch mehr stand uns nicht zur Verfügung, da wir am Abend nach Siem Reap zurück mussten.
Morgen geht es dann mit dem Flieger in den Süden nach Sihanoukville, von wo aus wir ein Boot auf die Insel Koh Rong Sanloem besteigen und die nächsten vier Tage an einem – hoffentlich – wundervollen Strand an einer doch recht einsamen Bucht entspannen und die Erlebnisse der letzten Woche verarbeiten können.
Doch dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 9-12
Am Morgen hieß es zeitig aufstehen und ein letztes Mal da Frühstück auf der Terrasse genießen, bevor es dann mit einem vom Hotel organisierten Taxi zum Flughafen ging.
Der Flug nach Sihanoukville dauerte etwas über eine Stunde und verlief planmäßig, sodass wir nach der Ankunft das vorab bestellte Taxi zum Hafen pünktlich nehmen konnten. Während der fahrt durch Sihanoukville fielen die vielen Bauruinen unangenehm auf, unser Fahrer erzählte uns, dass vor allem die Chinesen coronabedingt viele Aktivitäten eingestellt haben und sich niemand findet, der jetzt weiterbauen kann oder will.
Am Hafen besorgten wir uns schnell die Fahrkarten, um auf die Insel Koh Rong Sanloem über zu setzen; dort angekommen, erwartete uns das nächste kleine Abenteuer, denn da auf der gesamten Insel keine Autos erlaubt sind, werden die Gäste, die zum Lazy Beach, also auf die der Ankunftsstelle gegenüberliegende Inselseite, wollen, von hier aus mit Anhänger an einem umgebauten Moped, das eher an eine umgebaute Nähmaschinen erinnert, transportiert. Ein ausgesprochen abenteuerlicher Einstieg in unser kleines Inselabenteuer.
Lazy Beach ist speziell, und ja, man muss es mögen, da die Unterkunft sehr einfach gehalten ist, und zumindest auf dieser Inselseite keine weiteren Aktivitäten angeboten werden. Aber man kann sich im Restaurant der Anlage Equipment zum Schnorcheln ausleihen, um die Unterwasserwelt des herrlichen Sandstrandes zu erkundigen. Auf unserer Inseldurchquerung am zweiten Tag haben wir auf dem Rückweg auch eine Affenhorde gesehen, die auf dem Weg und in den Bäumen sich vergnügten.
Und ich habe auch heraus gefunden, dass meine neue Drohne – DJI Mini 3 Pro – tatsächlich nicht wasserfest ist, denn die Landung im Meer hat sie nicht gut überstanden. Glücklicherweise hatte ich bei Kauf eine Versicherung bei DJI mit abgeschlossen, sodass die Drohne und der defekte Akku anstandslos, gegen Zahlung einer Dummengebühr, ausgetauscht worden sind.
Auch wenn das Ganze mehr als ärgerlich war, da sich damit weitere Drohnenaufnahmen für diesen Urlaub erledigt hatten, genossen wir jeden Abend unseren Goombay Smash, ein herrlicher Cocktail, der auch in unseren heimatlichen Genießerabend Einzug erhalten hat. Das Rezept für diesen leckeren Cocktail findet Ihr hier.
Nach drei Nächten ging es auf dem gleichen Weg (Anhänger) wieder zurück zur Anlegestelle und von dort mit dem Schnellboot zurück nach Sihanoukville, wo wir bereits von unserem Fahrer erwartet wurden, der uns mit einem Abstecher in die Berge, zu einer Pfefferfarm in Kampo und zum Fischmarkt in Kep sowie zu unserer nächsten Unterkunft bringen sollte.
Tag 12
Nach der Ankunft in Sihanoukvielle ging es mit dem bereit stehenden Fahrzeug zunächst ins Landesinnere zum Kloster Wat Sampov Pram, anschließend, völlig überflüssigerweise, zu einer „italienischen Villa und – noch überflüssiger – zu einem von Chinesen erbauten Hotel und Casino hoch oben in den Bergen (hier sind auch alle Tiere des chinesischen Horoskops aufgebaut). Danach zu einem Wasserfall, leider ohne Wasser, wußten wir nicht, anderenfalls hätten wir uns das ersparen können und dann endlich zur Pfefferfarm, denn immerhin wächst der Pfeffer ja in Kampot. Wenn also das nächste Mal jemand sagt, geh doch dorthin, wo der Pfeffer wächst, dann wird die Anreise ganz schön aufwändig und lang sein…
Und was nun wirklich ärgerlich war, war die Tatsache, dass die Führung auf der Pfefferfarm ausfallen mußte, da wir – auf Grund der überaus spannenden Aktivitäten des Vormittages und Mittags – hierfür zu spät eintrafen; einer der Mitarbeiter war so freundlich, uns wenigstens noch 10 Minuten ein wenig herum zu führen, aber das war natürlich kein Vergleich zu der rund eineinhalbstündigen Führung, die wir eigentlich erwartet hatten.
Anschließend fuhren wir noch zum Fischmarkt nach Kep, der uns aber auch nur noch so mittelmäßig überzeugte, zumal auch hier die Händler mehr oder weniger schon am Einräumen waren. Schlußendlich ging es dann zurück nach Kampot zu unserem Hotel für die kommende Nacht; von dort aus machten wir uns auf den Weg in die Stadt und fanden immerhin noch ein nettes Restaurant, wo wir gut den Tag ausklingen ließen, denn morgen soll es ja in den Dschungel gehen; doch dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 13 – 15
Eine der Krabben – oder das etwas leichtsinnige Naschen auf dem Fischmarkt – tat mir dann leider am nächsten Morgen nicht so gut, ich hatte ordentliche Magenkrämpfe und einen etwas längeren Aufenthalt auf der Hotel-Toilette. Glücklicherweise überstand ich aber die etwa vierstündige Autofahrt in Richtung Cardamom Dschungel ganz ordentlich. Mit dem Boot ging es dann noch etwa 25 Minuten bis zum Camp im Dschungel, was für die kommenden drei Nächte unser Zuhause sein sollte. Im Nachhinein denke ich, dass es zwei Nächte auch getan hätten, zum einen, aber am wenigsten deswegen, weil ich den ersten Tag komplett im SEEHHR heißen Zelt, logischerweise ohne Klimaanlage, mehr oder weniger verschlafen habe und den zweiten auch nur bedingt genießen konnte, aber auch die Kajak-Fahrt und Wanderung, die die drei anderen unternommen hatten, war nicht so richtig zufriedenstellend. Es ist trotzdem eine tolle Anlage, sehr nette Leute vor Ort, das Essen war ausgesprochen lecker (hat man mir gesagt 😉 ), aber prinzipiell war es doch etwas eintönig oder eher langweilig, insbesondere natürlich, wenn man es mit unserem Dschungelaufenthalt im Elefantencamp vor einigen Jahren in Laos vergleicht, da man hier nicht so richtig viel unternehmen kann.
Insofern waren wir nicht übermäßig traurig, als es nach drei Nächten im Camp wieder zurück in Richtung Phnom Penh ging, wo wir die letzte Nacht vor unserem Rückflug nach Deutschland, mit Zwischenübernachtung in Singapore, verbringen wollten.
Doch dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.
Tag 15 und 16
Nach der Abreise aus dem Dschungel-Camp ging es dann wieder einige Stunden mit dem PKW zurück nach Phnom Penh zu unserer letzten Unterkunft in Kambodscha, bevor es am nächsten Morgen weitergehen sollte via Singapore nach Deutschland zurück.
Die von außen unscheinbare Anlage war ein sehr schöner Abschluß unserer Kambodschareise, auch wenn Katrin am nächsten Morgen ziemliche Probleme nach dem Frühstück bekommen hat und es kurz so aussah, als würde sie, als würden wir nicht mitfliegen können.
Aber nach einer „ordentlichen Übergabe“ der vermutlich mit Salmonellen verseuchten Eier auf den Bürgersteig am Flughafen – immer diese Touristen… – ging es dann nach Singapore.
Nach einem kurzen Zimmer-Check (TOP!), ging es für uns raus, Richtung Wasser und zu einem indisch-mexikanischem (interessante Mischung) Restaurant. Singapur ist so ganz anders alles alles andere, was wir bisher in Asien gesehen haben, hier gibt es Waschsalons für Hunde, inkl. Swimmingpool für die Vierbeiner, eine Platz, an dem jede Menge Aras fliegen u.v.m.
Auch wenn mein persönlicher Bedarf an Reisen in Richtung Asien aktuell erst einmal gedeckt ist und es mich mehr nach Afria und vor allem nach Mittel- und Südamerika zieht, wäre Singapore auf einer weiteren Reise nach Asien sicherlich mehr als nur eine Zwischenübernachtung wert.
Wir werden sehen!
Danke für´s Lesen bis hierhin, lasst gerne einen Kommentar zurück und vor allem:
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