Heute morgen ging es direkt nach dem Aufstehen los, die Nacht war zu Beginn recht unruhig, denn neben mir parkte ein VW-Bulli mit Vater und zwei Töchtern, die offenbar Fangen in und um das Auto spielten, jeweils öffnete sich die Schibetür den Wagens alle paar Minuten und wurde sofort wieder zugezogen, es war ein älterer Bus, so etwas wie…Soft-Close kennen die noch nicht. Der obligatorische Nachtgang zur Toilette fand gegen 3 Uhr morgens be mehr oder weniger Tageslicht statt, schon etwas skurril.

Jedenfalls stand um 8 Uhr morgens die Abfahrt und die erneute zweifache Flussdurchquerung statt und da die Fahr gen Süden gehen sollte, ging es schon nach wenigen Metern auf die F225, eine Strasse quer durch das Hochland, einsam und von unglaublicher Faszination. Hier lies ich zum ersten Mal die Drohen dem Auto folgen und ich hatte Glück, sie konnte sogar eine erneute Durchfahrt durch eine Furt filmen.

 

Danach ging es mit einem kurzen Zwischenstop an einer N1-Tankstelle (Frühstück MIT Kaffee) weiter auf der Ringstrasse bis zum Skogafoss.

Dieses Bild haben vermutlich die meisten Touristen, aber nur en Bruchteil der Busreisenden, die hier in Scharen landen, haben die Zeit oder die Lust, das eigentlich Spannende zu machen, denn an der Seite des Wasserfalls führt eine Treppe (über 500 Stufen) nach oben und von dort ein etwa 4km langer Wanderweg entlang der Skoga, die auf ihrem Weg bis zum Skogafoss weitere acht Wasserfälle „überstehen“ muss, einer schöner als der andere und ein Genuss für die Augen und das Herz des ambitionierten Hobby-Fotografen.

Danach ging es auf der Ringstrasse weiter bis nach Vik, wo nach einer durchaus verdienten Pizza (echt lecker!) nun nur noch eine heiße Dusche und dann ein paar Stunden Augengymnastik auf dem Programm stehen, denn die Nacht soll kurz werden, denn morgen früh will ich vor den ganzen Reisebussen am Gletscher Solheimajökull sein.

Doch dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.