Die letzten drei Tage boten nun endlich die Erholung, auf die wir schon so lange gewartet hatten. Am Strand, etwa 6 km westlich von Tarifa, haben wir auf einem wundervollen Campingplatz einen Stellplatz… mit Blick auf das Meer und nach Marokko bekommen. Durch das Zusammentreffen von Mittelmeer und Atlantik herrschen hier für Surfer aller Art ideale Bedingungen und so sind jene auch in hoher Anzahl hier anzutreffen. Der Wind war in der ersten Nacht hier so extrem, das es schon fast unheimlich im permanent schaukelnden Wohnmobil war.

Wir haben die Zeit am Meer mit langen Spaziergängen und einem Ausflug nach Tarifa sehr genossen, auch bin ich endlich dazu gekommen, eines meiner mitgenommenen Bücher zu lesen, das mich im übrigen sehr beeindruckt hat, es ist Löwenland von Valentin Grüner.

Alle drei Abende haben wir hier im Restaurant direkt am Meer gegessen, es gab frischen Fisch, Burger und Calamar, alles sehr lecker und durch die 30% Rabatt, die wir als Gäste des Campingplatzes erhielten, auch preislich absolut in Ordnung.

Und gibt es etwas Schöneres als beim Rauschen des Meeres einzuschlafen?

Aber alles geht einmal vorbei, und so heißt es für uns morgen hier wieder Abschied zu nehmen und unsere Reise fort zu setzen, zunächst nach Cadiz bzw. in die Nähe dort auf einem Campingplatz, von wo aus man mit der Fähre in wenigen Minuten in die Altstadt von Cadiz fahren kann, also, natürlich nur bis zum Hafen der Altstadt 😉

Auf Cadiz bin ich zudem recht neugierig ist diese vorgelagerte Halbinsel doch schon seit mindestens 3.00 Jahren bewohnt und trotz meiner bisherigen Aufenthalte in Andalusien war ich noch nie dort.

Von Cadiz geht es dann im Prinzip schon wieder heimwärts, was aber vor allem daran liegt, dass wir von dort aus quasi nur ostwärts fahren können, also in jedem Fall in Richtung Heimat. Aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.