Nach unserer Abreise gestern sind wir auf glücklicherweise gut asphaltierten Strassen in entspannten 5 Stunden und nach rund 500km an unserem nächsten Domizil hinter Rundu und direkt am Okavango-Fluss angekommen, wo auf der gegenüberliegenden Seite bereits Angola ist. Ein hervorragender Platz zum Entspannen, ein nett und weitläufig angelegter Garten, wir sind mit einem Ehepaar aus Belgien die einzigen Gäste, und ein spannendes kleines Häuschen auf Stelzen mit einem separatem Häuschen für Toilette und Dusche; Fensterscheiben sind hier eher unbekannt, was den Einsatz einer zusätzlichen Wolldecke in der Nacht unbedingt erforderlich machte, immerhin sind hier nachts nur wenige Grad über Null.

Am Abend hatten wir noch die Gelegenheit mit Hannes, dem Betreiber dieser kleinen Anlage, einen Ausflug auf dem Okavango zu machen, wobei wir sogar ein schlafendes Krokodil sehen konnten, zumindest die hinteren 60%, der Rest war vermutlich auch da, nur hinter einem Gebüsch verborgen und dieses für ein Foto zur Seite zu schieben, erschien mir nicht verhältnismäßig zu sein.

Das Abendessen nahmen wir gemeinsam mit den Belgiern ein, sodass wir eine leichte Konversation in englisch hatten, wobei Katrin ihre bei Duolingo (eine App für das iPad zum Erlernen anderer Sprachen) erworbenen Kenntnisse einbringen konnte :-).

Ab jetzt geht es dann im Caprivi-Streifen weiter ostwärts, zunächst nur etwa 200km weiter bis nach Divundu, wo wir abermals zwei Nächte bleiben werden und dann anschließend nach Kasana an die Grenze zu Simbabwe, von wo aus wir unseren Ausflug zu den Viktoria-Wasserfällen unternehmen wollen.

Doch heute heißt es nun erst mal entspannen und morgen sehen wir weiter, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.