Endlich ist es (wieder) so weit, unsere nächste größere Tour mit unserem Wohnmobil steht an und soll uns dieses Frühjahr nach Andalusien führen. Und da der eigentliche Sinn dieser Reise es ist, Al-Andalus, wie dieser für fast 800 Jahre von Muslimen beherrschte Teil der iberischen Halbinsel seinerzeit hieß, zu erkunden, wird die An- und Abfahrt dorthin etwas anstrengender werden, aber wie heißt es so schön…der Weg ist das Ziel und genau so wollen wir es trotz der jeweils rund 2.000 zu fahrenden Kilometer auch angehen.

Die Route wird uns zunächst einmal quer durch Deutschland bis in das Saarland führen, dort überqueren wir am zweiten Tag die Grenze nach Frankreich, um dann in zwei Tagen bis an die französische Atlantikküste oberhalb von Spanien vorzustoßen. 

Ab dort soll und wird es entspannter vorangehen, in den Bardena Reales, die wir hoffentlich am vierten Tag erreichen werden, wollen wir zwei Tage bleiben, um diese unglaublich beeindruckende Landschaft zu erkunden. Hier wird auch hoffentlich die neue Drohne erstmals zum Einsatz kommen😎.

Durch verschiedene Nationalparks geht es dann weiter nach Cordoba, wo die Mauren bereits im achten Jahrhundert, also noch rund 700 Jahre vor der Alhambra in Granada, eine beindruckende Moschee, die Mezquita, erbauten.

Während der Reconquista wurde im 13. Jahrhundert aus der Moschee eine Kathedrale, aber die muslimischen Ursprünge sind noch immer sichtbar.

Von Cordoba soll es über Sevilla und Jerez de la Frontera bis nach Tarifa, der südlichst gelegenen Stadt in Europa gehen, bis wir von dort aus dann langsam über die weißen Dörfer, u.a. Ronda, nach Granada fahren. Nach einem kurzen Abstecher an das Meer südlich von Murcia werden wir entspannt die Rückreise antreten, auf der noch ein Abstecher zur beeindruckenden südfranzösischen Stadt Carcassonne geplant ist. Von dort geht es dann – vermutlich über die Schweiz – zurück ins heimische Havelland. 

Insofern ist die Rückreise nicht ganz so geplant wie hier dargestellt, aber bis dahin sind es ja auch noch gute zwei Wochen 😀