Nach der gestrigen Ankunft in der Nähe von La Fortuna, stand heute die erste große Tagestour auf dem Programm, sodass es hieß, früh aufzustehen um noch ein Frühstück einzunehmen, was dankenswerter Weise schon ab 0600 serviert wird, denn für 0715 war die Abholung avisiert. Zunächst wurden aber…noch weitere Gäste abgeholt, bis wir dann zu Sechst inklusive Guide am Mistico-Park den Eingang zur Hängebrückentour betraten. Auf der etwa zweieinhalbstündigen Tour ging es bergauf und bergab und insgesamt über 20 Brücken, davon 6 doch schon etwas anspruchsvoller, da sie oberhalb der Bäume, teilweise in bis zu 55 Meter Höhe, und mit bis zu 100 Meter Länge nicht für jeden schwindelfrei und einfach zu begehen waren. Der ältere Mann eines kanadischen Paares hatte hier doch erhebliche Schwierigkeiten!

Dank unseres ausgezeichnetes Guides Mario konnten wir auch das eine oder andere Tier entdecken, die waren aber meistens ziemlich weit weg, was bei der Masse an Menschen, die hier durchgehen, aber auch nicht überraschend ist. Es ist eben kein Zoo!

Anschließend ging es, nachdem wir das kanadische Paar wieder an ihrem Hotel abgesetzt und zwei junge Frauen aus Washington D.C. aufgenommen hatten, weiter zum La Fortuna Wasserfall. Nunja, viele Menschen, wenig Zeit und 483 Stufen abwärts (und später wieder hinauf…). Leider hatte ich mein Stativ im Zimmer gelassen, sodass das gewünschte Bild (Wasserfall mit langer Belichtungszeit nur so bestenfalls mittelmäßig geworden ist (und hier nur der Vollständigkeithalber dargestellt wird!).

Anschließend ging es für uns alle zusammen zum gemeinsamen Mittagessen in La Fortuna, wo wir uns untereinander ein wenig austauschen und kennenlernen konnten.

Nach dieser kleinen Stärkung ging es dann zum dritten und letzten Programmpunkt dieses Ausflugs, zum Vulkan Arenal. Nach der Wanderung am Vormittag und dem Ab- und Aufstieg am Wasserfall und nach der kurzen Erholung beim Mittagessen, war die Begeisterung zu einer weiteren Wanderung mit weitern 300m Höhenunterschied etwas unterdurchschnittlich ausgeprägt, aber was soll´s, man ist ja nur einmal (vermutlich) hier. Und immerhin hatten wir das Glück, einen der wenigen Moment zu erleben, an denen der Vulkan sich in seiner vollen Pracht und ohne ausgeprägtem Wolkenband zeigte. Zudem konnten wir noch einige Tiere auf der Wanderung beobachten.

Gegen 17 Uhr waren wir dann wieder zurück in unserer kleinen Bungalowanlage, wo wir ein wenig ausruhen und die ersten Fotos sichten konnten, doch der Tag war natürlich noch nicht zu Ende, und für 20 Uhr war noch eine kleine Nachtwanderung in der Anlage geplant, die einige interessante Bilder hervorbrachte.

Für den ersten Tag waren das schon ein paar interessante Bilder und viele Eindrücke, so kann und darf es gerne weitergehen. Für morgen ist zunächst ein frühes Frühstück geplant, da hier in der Anlage diverse Vögel mit Früchten angelockt werden und dann hoffentlich ein paar weitere Bilder entstehen können, doch dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.