Die vergangene Nacht war ein unglaubliches Erlebnis!

Nachdem wir den Vormittag und Mittag ruhig angegangen waren, ging es um 15.30 Uhr, zusammen mit einem……holländischen Paar, seinen beiden Kindern und der Freundin vom Sohn in das overnight adventure.

Auf dem Weg dorthin besuchten wir noch einmal – andere – Affenbrotbäume und danach Meerkats, bei uns bekannt als Erdmännchen.

In der Einöder der Salzpfanne angekommen, ging es nach ein paar einleitenden Worten und Besichtigung des Schlafplatzes – sieben nebeneinander liegende Schlafsäcke – zunächst ein mal ans Feuer, von wo aus wir den Sonnenuntergang beobachten konnten.

Bald gab es Abendessen, wir unterhielten uns noch mehrere Stunden am Lagerfeuer, teils auf englisch, Katrin auf deutsch :-), und gegen 22 Uhr machten wir uns dann auf zu den Schlafplätzen.

Wir? Na, nicht ganz, für mich war es nun an der Zeit, die Canon auf die selbst direkt am Lagerfeuer unglaubliche Sternenpracht zu lenken. Nach etwa 150 Meter Entfernung stand ich aber mehr oder weniger komplett in der Dunkelheit und knipste, was der Spiegel hergab. Von den rund 200 Bildern werde ich heute mal drei hochladen, dies sind aber auf die schnelle mit PS bearbeitete jpegs, d.h. die wesentlich aufwändige – und ergenbisreichere – Bearbeitung der RAW-Aufnahmen werde ich vornehmen, wenn wir wieder zu Hause sind, aber ich denke, für einen ersten Eindruck reicht es schon.

 

Nach gut einer Stunde war ich dann auch ordentlich durchgefroren und verkroch mich in meinem Schlafsack, der erstaunlich warm war und mich die restliche Nacht gut durchschlafen ließ.

Gegen 05.30 am „klingelte“ dann mein Wecker, denn es wurde Zeit, die Kamera gen Osten zu richten und den Sonnenaufgang photographisch festzuhalten.

Anschließend gab es Frühstück, Rührei mit Toast und Marmelade, Müsli (wer´s mag) und Kaffee und Tee.

Auf dem Rückweg zur Lodge trafen wir „außerplanmäßig“ noch einige Vögel, die sich mehr oder weniger geduldig fotografieren ließen 😉

In der Lodge angekommen, wärmten wir uns noch ein wenig in der Sonne, tranken zwei, drei Kaffee, verabschiedeten uns von den Holländern und fuhren die rund 220 km bis nach Maun, wo wir nun auf der Terrasse eines absolut tollen Appartements sitzen.

Morgen geht es für mich noch einmal in einen Nationalpark im Okavangadelta. Wie ich soeben erfahren habe, ist 5.50 Uhr Abfahrt, wird also wieder eine kurze Nacht…), Katrin zieht es vor, einen Ruhetag im Garten bzw. auf der Terrasse zu verbringen, aber ich möchte gerne noch einmal frei lebende Tiere sehen, doch dazu morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.