Nach zwei eher unruhigen Nächten auf dem Parkplatz 1 der Messe Düsseldorf, man steht dort direkt in der Einflugschneise des Flughafens, immerhin ist von 23.00 bis 06.00 Uhr Flugverbot, sind wir heute in Frankreich, nur etwa 30 Minuten von der Fähre… nach Dover entfernt, angekommen.

Der alljährlich stattfindende Caravan Salon war erschlagend, die Masse an Wohnmobilen, Campervans, Expeditionsfahrzeugen und Zubehör war überwältigend, aber nach vielen, vielen Wagen, die wir uns angesehen haben, muss man schon feststellen, dass wir für unseren Bedarf und Geschmack immer noch eines der besten Wohnmobile haben und das vor allem vor gut zwei Jahren noch zu einem halbwegs fairen Preis gekauft worden ist.

Inzwischen müßte ich selbst für einen, zugegebenermaßen für mich optimal ausgestatteten , Campervan 75 t€ hinlegen, eine Summe, die zu investieren aktuell weder in der Lage und schon gar nicht bereit bin. Wir werden also unseren Hobby zunächst weiter fahren und trotz der kleinen Unzulänglichkeiten genießen, im Endeffekt ist bekanntlich der Weg das Ziel und der Weg kann mit diesem Wohnmobil durchaus angemessen bewältigt werden.

Wir haben also heute morgen auf einen weiteren Messetag verzichtet, sondern stattdessen uns auf den Weg an die französische Küste in die Nähe von Dünkirchen gemacht, wo wir nach zwei, drei Absagen von Campgrounds dann doch noch einen netten Platz fast direkt am Strand bekommen haben.

Da das Strandrestaurant nur 17 Uhr Küche hat (was soll das denn??), haben wir glücklicherweise eine nette Alternative direkt an der Zufahrt zum Campground gefunden (Großer Martini für € 3,00 😀😉), dort entspannt zu Abend gegessen und ein wenig noch den geilen Abendhimmel bewundert. Nach einer ordentlichen Dusche heißt es nun Nachtruhe einläuten, denn morgen früh um 0700 geht es los nach Dünkirchen, von wo aus uns die Fähre nach Dover bringen soll. Gleich nach der Ankunft steht eine Besichtigung von Dover Castle auf dem Programm und anschließend geht es weiter nach Canterbury, wo bekanntlich eine der bedeutendsten Kathedralen in der Geschichte Englands steht.

Aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.