Nach einer entspannten und ruhigen Nacht in Grazalema erwachten wir bei Sonnenaufgang und frühstückten die gestern noch auf dem Campingplatz gekauften Croissants, anschließend ging es hinein in den Ort, der als einer der schönsten aller weißen Dörfer gilt. Wie auch immer…schön ist er in jedem Fall, überhaupt erinnert hier vieles landschaftlich an die Toskana, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht.

Über einen etwa 1.300 Meter hohen Pass ging es dann weiter nach Zahara, die Paßstraße war einmalig, unglaublich schön (die Drohne durfte wieder ausfliegen) und unglaublich eng, die Abgrenzung zu den teilweise mindestens mal 10 Meter abfallenden Hängen waren etwa 40cm hohe Steine, diese mögen vielleicht einen Fiat 500 daran hindern, hier hinab zu stürzen, ein 3 Meter hohes Wohnmobil wohl kaum, glücklicherweise kam uns erst kurz vor Zahara ein LKW entgegen, den hätte ich ungern früher getroffen.

Zahara ist ebenfalls ein sehr schönes und steil an den Hang gebautes Dorf, mit einem sehr schönen Stadtkern und vielen steil ansteigenden Strassen. Hier haben wir auch unseren Auftrag für ein Mitbringsel erfüllt, genauer gesagt, Katrin hatte diesen Auftrag.

Von Zahara aus ging es weiter nach Algodonales, wo wir im Zentrum wunderbar und ausgesprochen preiswert zu Mittag gegessen haben, der anschließende Fußmarsch zu unserem außerhalb abgestellten Wohnmobil verbrannte die gerade zugenommenen Kalorien.

Die weitere Fahrt führte uns zu unserem heutigen Übernachtungsplatz, einem sehr gut angelegten Campingplatz in der Nähe von Olvera.Hier haben wir dann zum ersten mal auf dieser Fahr selber gekocht und anschließend einen traumhaften Sonnenuntergang direkt vor der Haustür.

Mittlerweile ist es kurz vor 22 Uhr, Zeit also, das Hubbett herunter zu fahren und die Nachtruhe zu begehen.

Morgen schauen wir uns dann Olvera und Setenil de Las Bodegas an, bevor es zur letzten Etappe auf dieser Reise durch die weißen Dörfer, nach Ronda, geht.

Aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.