Mit etwa 60 km Umweg und ca. 90 Minuten Verspätung haben wir heute am frühen Nachmittag die Grenze nach Norwegen passiert. Was war passiert? Nach einer geruhsamen und ruhigen Nacht am Wasserfall sind wir gegen 12 Uhr, nachdem wir noch einmal früh morgens und vor den Tagestouristen am Wasserfall waren, um diesen bei anderem Licht zu besuchen, in Richtung Norwegen aufgebrochen. Da ich mir extra über Google Maps eine Strecke heraus gesucht hatte, die nicht auf den typischen E-Strasse verlief, kamen wir nach etwa 45 Minuten an der schwedisch-norwegischen Grenze an… wurden aber nicht hinüber gelassen. Warum? Weil man an dieser Grenzstelle keine Möglichkeit hat, Einreisende digital zu erfassen… und die Norweger wollen, anders als die Schweden (und übrigens auch die Deutschen), gerne wissen, wer Ihr Land betritt. Ein äußerst freundlicher junger Grenzbeamter (keine Ahnung ob die wirklich verbeamtet sind…) erklärte uns dann den Weg zu der Grenze, an der wir nach Norwegen einreisen können, lag natürlich auf der Strecke, die ich hatte vermeiden wollen, also wieder 45 Minuten zurück fahren und dann über die E14 in Richtung Trondheim.

Mittlerweile stehen wir etwas nördlich von Trondheim am Trondheimfjord und haben bereits unser Corona vor dem Wohnmobil genossen und in Kürze gibt es frische Nudeln mit Shrimps in einer scharfen Tomatensoße.

Zudem hat sich vor etwa 10 Minuten die Sonne entschlossen, die Wolken zu verjagen und scheint nun noch die letzten Stunden des Tages auf unseren Stellplatz direkt am Wasser hinab, sodass wir in Kürze einen tollen Sonnenuntergang werden genießen können.

Morgen wollen wir trotz schlechter Wetterprognose an der Küste entlang südwärts fahren, unterwegs ein vernünftiges Restaurant finden, wo wir gegen 17 oder 18 Uhr zu Abend essen können (bevorzugt Fisch!, keine Pizza!!) und anschließend werden wir wohl wieder eine Nacht an einem hoffentlich tollen Platz frei stehen können, aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.