Nach einem sehr, sehr entspannten Flug mit KLM, vielen Dank nochmal für das kleine Upgrade von Economy auf Economy Comfort (doppelt so weit nach hinten verstellbare Rückenlehne und etwa 6 Zoll mehr Beinfreiheit) sind wir nach 12 Stunden gut in Windhoek gelandet. KLM hat wirklich an die gute alte Air Berlin erinnert, ein hervorragender Service und kein Vergleich zu diesen Viehtreibern Ryan Air oder EasyJet…

Bei der Einreise hat die etwas unausgeschlafen wirkende Frau am Einreiseschalter dann vorsichtshalber noch den Einreisestempel in meinem Pass vergessen, was glücklicherweise von dem aufmerksamen Bankangestellten, bei dem ich das erste Geld getauscht hatte, bemerkt wurde; dies wäre schon recht unangenehm geworden…

Danach haben wir bei EuropCar, dem Partner von SunnyCars vor Ort unsere Wagenpapiere erhalten und nach einer etwa 10minütigen Einführung per Video in die namibischen Strassenverhältnisse, konnten wir dann unseren Duster in einer doch eher einfachen Ausstattung :-), aber immerhin mit Allrad übernehmen.

Auf der gut asphaltierten B6 ging es nun westwärts bis zum Abzweig auf die C28, die ab hier nicht mehr asphaltiert war, was zu einer deutlichen Geschwindigkeitsreduzierung führte…, unterwegs sahen wir auch unsere ersten „wilden“ Tiere, Paviane und Antilopen in sicherer Entfernung zur Strasse.

Gegen 14 Uhr kamen wir an der Eagle Rock Lodge an, wo wir von Ariane, die ihrerseits aus der Nähe der Stadt Brandenburg stammt, auf sehr freundliche Art in Empfang genommen, sodass wir uns sofort heimisch fühlten.

Uns wurde auch sofort ein GameDrive angeboten, den wir aber auf Grund des dringenden Bedürfnisses, erst einmal anzukommen, dankend abgelehnt haben; wären wir ein, zwei Stunden früher angekommen, hätten wir dieses Angebot bestimmt genutzt.

Gegen 18 Uhr ging es dann, bewaffnet mit einem Glas südafrikanischen Sauvignon Blanc zu einer Bank, von der aus man einen herrlichen Blick über die Umgebung und auf den Sonnenuntergang hat.

Kurz danach wurde es dann Zeit für das Abendessen, welches wir im Voraus gebucht hatten und das einfach nur hervorragend war. Es gab zunächst Zebra-Cappachio an Salat und im Anschluß Onyx-Filet mit gedünstetem Gemüse und Kartoffeln, den Abschluß bildete noch ein Sorbet und ein Espresso.

Zudem hatten wir mit Eckhard und Ulrike, einen kürzlich pensionierten Lehrerehepaar aus der Nähe von Aachen, sehr nette Abendunterhaltung und einen guten Austausch, da sie bereits zum zweiten Mal in Namibia sind und wir festgestellt haben, dass wir teilweise die gleichen Unterkünfte, wenn auch zu unterschiedlichen Zeiten, gebucht haben.

Gegen 22 Uhr ging es dann satt, aber sehr müde in unser tolles Zimmer, wo ein 2,40 * 2,00 m großes Bett auf uns wartete. Da es nun doch merklich kühl geworden war, etwa 0 Grad, denn immerhin sind wir auf rund 1800m Höhe, haben wir uns schön in unsere warmen Decken gekuschelt und sind schnell eingeschlafen.

Mittlerweile haben wir unser Frühstück  genossen und bereiten uns auf die Abfahrt nach Swakopmund vor, wo wir heute Abend ankommen und für zwei Nächte bleiben werden, aber dazu im nächsten Beitrag mehr, denn Ihr wißt ja, heute ist ein anderer Tag.