Zwei Fahrtage später und wir sind noch etwa 170 km von Colmar entfernt, das wir dann voraussichtlich morgen erreichen werden. Nachdem wir gestern gegen Mittag die Grenze von…Spanien nach Frankreich überquert hatten, sind wir noch eine Zeitland weiter gefahren, bis wir das Dorf Mirmande in der Region Auvergne-Rhone-Alpes erreicht hatten; Mirmande bezeichnet sich selber als das schönste Dorf Frankreich und nach dem Besuch heute morgen wissen wir zwar nicht, ob es so stimmt, aber jedes andere Dorf wird es sehr schwer haben, Mirmande diesen Titel streitig zu machen, es ist schon sehr schön (und sehr steil zu gehen).

Die Nacht von gestern auf heute war relativ unspektakulär, wir hatten einen, wie einer von uns fand, sehr schönen Stellplatz in einem Tal unterhalb von Mirmande, auf dem allerdings wenig los war, es gab weder Restaurant noch Bar, sodass wir unsere letzte warme Mahlzeit aus unseren Vorräten zubereiten konnten und mußten. Zudem gab es quasi keinen Internetempfang, was für eine von uns ein größeres Problem war, da sie somit nicht wußte, was sie machen soll 😉

Heute morgen gab es dann nur einen klitzekleinen Croissant für jeden von uns und ein paar Kaffee, in Mirmande haben wir zum Abschluß unseres rund einstündigen Rundgangs noch ein Baguette gekauft, das wir dann unterwegs auf einem Rastplatz mit Wurst und Käse verspeisten.

Zunächst steuerten wir Dijon an, da uns aber die Stadt eigentlich zu groß und der Campingplatz auch nicht besonders attraktiv war, fuhren wir weiter in Richtung Colmar bis nach Pesmes, seines Zeichens ebenfalls ein durchaus attraktives Dorf, wo wir eher schlecht in einem Restaurant zu Abend gegessen hatten. Das Dorf selber werden wir morgen Vormittag erkunden, denn zum einen ist es jetzt schon dunkel und zum anderen regnet es nun auch, sodass es jetzt keinen Sinn mehr gemacht hätte.

Aber dazu dann morgen mehr, denn Ihr wißt ja, morgen ist ein anderer Tag.